Am Samstag, 7. Mai 2023 veranstaltete der Bereichsfeuerwehrverband Graz-Umgebung eine Heißausbildung in der Übungsanlagte der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark im Lebring. Aus dem ganzen Bereich Graz-Umgebung waren Trupps angereist, um unter realen Bedingungen zu üben. Dies ermöglicht die gasbefeuerte Wärmeanlage der Landesfeuerwehrschule.
Station 1 befasste sich mit der Strahlrohrführung im Innenangriff, wo alle drei Truppmitglieder des Atemschutztrupps die richtige Technik und Taktik beim Hantieren mit dem Strahlrohr erlernen und üben konnten.
Das war's dann auch schon mit "Trockentraining" - bei Station 2 wurde es schon warm.
Für die Station 2 mussten sich die drei Atemschutzgeräteträger betriebsfertig machen und bekamen vom Gruppenkommandanten den Einsatzauftrag zur Menschenrettung im EG mit Innenangriff. Dann ging es auch schon los und die drei Rauchtauchter begaben sich in die Containeranlage hinein. Nach ca. zehn Minuten Absuchen und Brandbekämpfung wurde die vermisste Person - es handelte sich hier natürlich lediglich um Dummys - gefunden und aus dem Brandraum gerettet.
Die Station 3 bot dem dem Dreiertrupp eine ähnliche, aber leicht veränderte Situation- bei der zweiten Runde kam ebenfalls unsere Wärmebildkamera zum Einsatz, die in Brandräumen ebenfalls zum Absuchen nach Personen verwendet werden kann.
Nach weiteren kräftezehrenden 10 Minuten waren beide Personen gerettet und der Atemschutztrupp vollständig aus dem Brandraum zurückgekehrt. Nach der Grob-Dekontamination ging es für die Kameraden in die Regeneration
Sichtlich erschöpft, aber stolz auf die eigene Leistung wurde dann die Nachbesprechung mit dem Bereichsausbildner aus Bruck/Mur durchgeführt, danach ging es in den Schwarz-Weiß-Bereich der Schulze zum Duschen und Umkleiden.
Kurz nach 16 Uhr rückte das LF-A Wagnitz wieder ins heimaltiche Feuerwehrhaus ein und begann mit den Reinigungsarbeiten. Nach einem Atemschutzeinsatz mit Rauchgaskontamination müssen natürlich alle Atemschutzmasken komplett zerlegt werden, um jedes Teil für sich hier einer genauen Reinigung und Überprüfung zu unterziehen.
Großer Dank gilt hier wieder unserem Atemschutzbeauftragten Andreas Hopfer und seinem Kompagnon Jörg Baumann, die uns beim Instandsetzen der Masken und Atemschutzgeräte tatkräftig unterstützten.